Depression & Burn-Out
Beides - so unterschiedlich die Symptomatik auf den ersten Blick auch sein mag - hat einen ähnlichen Ursprung in der Kindheit.
In beiden Fällen wurden die Bedürfnisse des Kindes nicht wahrgenommen und adäquat darauf eingegangen. Ganz im Gegenteil, Du wurdest wahrscheinlich - unbewusst und meistens unbeabsichtigt - für die Befriedigung der Bedürfnisse Deiner Bezugspersonen benutzt.
Die wichtige Erfahrung der Selbstwirksamkeit ist Dir als Kind nicht zugefallen.
Mir als Hypnosetherapeut ist es ein Anliegen, Dir die Sinnhaftigkeit Deiner heutigen emotionalen Reaktionen verstehen zu helfen, aus den erworbenen Reaktions- und Interaktionsmustern auszusteigen und sie nachhaltig zum Besseren zu verändern.
Niedergeschlagenheit, Antriebsschwäche, Interessenverlust
Dies sind die drei Kernsymptome einer Depression. Depressionen sind mittlerweile ein weit verbreitetes seelisches Leiden. Das Risiko, im Laufe Deines Lebens an einer Depression zu erkranken, liegt epidemiologisch gesehen bei 15-17 %.
Typische Zeichen sind eine anhaltende gedrückte Stimmung, Antriebsschwäche und zermürbendes Gedankenkreisen. Freude, Interesse und Antrieb gehen zurück. Häufig kommt es zu Schlafstörungen und frühmorgendlichem Erwachen, welches sofort in einengende Denkschleifen übergeht. Die Betroffenen zeigen ein vermindertes Selbstwertgefühl und fühlen sich ihren Stimmungen ohnmächtig ausgeliefert. Sie haben wenig Hoffnung, dass sich etwas zum Positiven hin verändert. Die Zukunftsperspektiven sind negativ und pessimistisch. Sie präsentieren sich ängstlich und alltäglichen Aufgaben gegenüber überfordert. Misserfolge und Fehlschläge werden generalisiert. Vergesellschaftet sind Depressionen häufig mit sozialen Ängsten. Die Betroffenen trauen sich nicht mehr, am sozialen Leben teilzunehmen, da sie sich den Anforderungen und den Erwartungen nicht mehr gewachsen fühlen.
Bei schweren depressiven Episoden kann es zu völliger Gefühllosigkeit und anhaltender innerer Leere kommen. Der Antrieb kann so sehr gehemmt sein, dass selbst leichteste Tätigkeiten wie Körperpflege, Einkaufen oder Abwaschen zu unüberwindlichen Hürden werden.
Die äußere Starre kann mit starker innerer Unruhe einhergehen, was für die Betroffenen zusätzlich extrem quälend sein kann.
Larvierte Depressionen
Depressionen können auch von anderen Krankheiten überdeckt sein oder sich in ihnen ausdrücken. Die Depression befindet sich dann wie in einer Larve. Es zeigen sich Rücken- oder Kopfschmerzen, Muskel-, Gelenk- und Nervenschmerzen, Appetitmangel, Schlafstörungen, Erschöpfungszustände (Fatigue-Syndrom), Unterleibsbeschwerden, mangelndes sexuelles Verlangen oder genereller Rückgang der körperlichen Belastbarkeit. Eine Vielzahl derjenigen, die einen Allgemeinarzt wegen körperlicher Beschwerden aufsuchen, leiden unter einer larvierten Depression.
"Die Tendenz, die Depression auf eine körperliche Ebene zu verlagern, wird von einer Gesellschaft gefördert, die körperliche Erkrankungen toleriert, sich aber gegenüber seelischen Störungen oft abwertend und intolerant verhält." (Meiss, 2016) Unter körperlichen Symptomen Leidende können ihre Leistungseinbußen (z.B. gegenüber ihrem Arbeitgeber) besser rechtfertigen. Auch für sich selbst können die Patienten eine körperliche Erkrankung besser akzeptieren.
Der Ausbruch einer Depression ist multifaktoriell bedingt.
Ein einzelnes Ereignis, wie zum Beispiel eine Trennung, der Verlust des Arbeitsplatzes oder der Tod eines nahen Angehörigen kann zwar der Auslöser einer Depression, wird aber nie die einzige Ursache sein.
Die Grundlagen für die Entstehung einer Depression oder eines Burnout im Erwachsenenalter sind in der frühen Kindheit zu suchen. Die Hauptursache ist im Falle der Depression die nicht erlernte Selbstwirksamkeit, aus der sich Selbstvertrauen und ein gesundes Selbstwertgefühl aufbauen würde. Die Kinder haben nicht oder nur unzureichend Selbstachtung erlernt oder aus eigener Kraft etwas zu erreichen. Und wenn doch, dann wurde diese Erfahrung der Selbstwirksamkeit abgewertet. Die Kindheiten von depressiven Patienten ähneln sich meistens in zentralen Punkten, auf die alle anderen Faktoren für die Entstehung einer Depression aufbauen.
In den Kindheiten vieler Burnout-Patienten wurde dagegen zwar gelernt, Dinge zu erreichen, allerdings über das gesunde Maß hinaus. Der Wert des Kindes wurde aufgrund seiner Leistungen gemessen und nicht aufgrund der einfachen Tatsache, dass es da ist. Es wurde kein Raum für frei fließende Kreativität gewährt, für Spiel und Spaß, fürs Ausprobieren.
Klassische Konstellationen in der Ursprungsfamilie können z.B. folgende sein:
Depression
- Bedürftige Bezugspersonen: Menschen mit depressiven Symptomen hatten in der Kindheit oft Bezugspersonen, die selbst bedürftig waren. Oft finden sich psychisch gestörte Mütter oder Väter oder Konstellationen, in denen die Väter abwesend waren und das Kind von der Mutter als Partnerersatz benutzt wurde. Auch kommt es vor, dass die Mutter die Kinder zwar mit allem versorgt hat, aber emotional ein Eisblock war. So geht die Verbindung zwischen Mutter und Kind verloren und das Kind kann kein gesundes Selbstwertgefühl aufbauen. Depressive Mütter oder Väter haben überzufällig häufig depressive Kinder. Die Stimmung ist oft niederdrückend und das Kind hat selten Gelegenheit, eigene Bedürfnisse voll und ganz auszuleben.
- Unsichere Familienkonstellationen: Eine andere klassische Konstellation ist, dass die Eltern sich häufig streiten, es herrscht Unfrieden und das Kind lernt entweder, als Vermittler zwischen den Eltern aufzutreten oder einfach nicht als weiterer Störfaktor gegen ein harmonisches Familienleben zu gelten, sondern durch angepasstes Verhalten - welches jedoch nicht seinen inneren Bedürfnissen entspricht - für Frieden in der Familie zu sorgen.
- Manipulation durch Schuldzuweisungen: Die Bezugspersonen operieren mit Schuldzuweisungen und der Schaffung eines schlechten Gewissens, um das Kind gefügig zu machen. Depressive Patienten waren in ihrer Kindheit selten frech und widerborstig, sondern eher angepasst und brav. Nur selten sagen sie "Ich will nicht" sondern "Ich kann nicht", weil nur das von der Umgebung akzeptiert wurde.
- Androhen von Liebesentzug: Bezugspersonen reagieren auf Abgrenzung des Kindes mit Drohung des Beziehungsabbruchs. ("Dann habe ich Dich nicht mehr lieb!") Viele erwachsene depressive Klienten befürchten, den Ansprüchen ihrer Bezugsgruppe nicht zu genügen und nicht mehr dazu zu gehören. Manche Mütter und Väter schaffen es, einige Tage nicht mit ihrem Kind zu sprechen, wenn es ihren Erwartungen nicht entspricht. Aufgrund von wenigen alternativen Kontakten, die sie in ihrem Verhalten bestätigten, knicken die Kinder nach kurzer Zeit ein und fügen sich den Erwartungen ihrer manipulierenden Eltern.
- Abwertungen und keine Bestätigung: "Das hätte auch ein Baby geschafft!" Ein Gefühl, gut zu sein, wurde allenfalls dann vermittelt, wenn man etwas für andere tat und die eigenen Bedürfnisse zurückstellte. Selbstwertgefühl, Selbstachtung und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit konnten sich so nicht entwickeln. Durch das geringe Selbstwertgefühl neigt der depressive Klient dazu, Beziehungen dadurch zu erhalten, dass er den Wünschen und Erwartungen seiner Umgebung nachkommt und sich als nützlich erweist.
- Spiegelneurone: Im Gegensatz zu Erwachsenen, die in dem Ausdruck von Gefühlen häufig eingekapselt sind, sind Kinder emotional sehr offen, nehmen die Emotionen ihrer Bezugspersonen viel intensiver wahr und übernehmen häufig die Emotionen ihrer Eltern, ohne dass es ihre eigenen sind. Ist also die Mutter traurig und unzufrieden, so kann es passieren, dass das Kind diese Emotion übernimmt und es im Erwachsenenalter zu einer scheinbar grundlosen Traurigkeit kommt.
Burnout
- Bestätigung und Wertschätzung nur über Leistung: Nur wenn besondere Leistungen erbracht wurden, wurde das Kind gewertschätzt, gesehen und gelobt. Es entstand das Gefühl, nur dann etwas wert zu sein, wenn man sich anstrengt und sich nützlich macht. Der eigene Wert wurde in Relation zur Leistungsfähigkeit gemessen. Dem Kind fehlte das Gefühl, geliebt und gemocht zu werden, einfach nur weil es da ist.
- Überforderung durch die Übernahme von nicht kindgerechten Rollen: Das Kind wurde von einer Bezugsperson für die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse missbraucht und in eine nicht kindgerechte Rolle gedrängt. Es finden sich Kinder, die Elternrollen für die jüngeren Geschwister übernommen haben oder als Hilfsperson für die eigenen Eltern dienten. Für die Übernahme dieser Rollen wurden sie (im Ggs. zu den zu Depresionen neigenden Patienten) bestätigt und gelobt.
- Kein Raum für Spaß und Spiel: In der Ursprungsfamilie wurde alles in Bezug auf Nützlichkeit und Verwertbarkeit beurteilt und bewertet. Spielen wurde als vergeudete Zeit angesehen und man bekam ständig das Gefühl vermittelt, zu langsam zu sein oder dem Soll hinterherzuhinken.
- Ignorieren der eigenen Bedürfnisse: Oft haben sich die Prioritäten der Eltern auf gesellschaftliches Ansehen ausgerichtet. Eigenen Bedürfnissen, z.B. seine Kreativität zu entfalten, wurde nur sehr wenig Raum gegeben. Von den Kindern wird ebenso erwartet, ihre Bedürfnisse zurückzustellen. Nur wenn es etwas "Sinnvolles" beitrug, wurde es gewertschätzt und beachtet.
Parentifizierte Kinder:
Kinder tun alles, um das Auseinanderbrechen der Familie zu verhindern. Parentifizierte Kinder übernehmen zumeist unbeabsichtigt die Rolle eines Elternteils, welche im familiären System nicht besetzt ist.
Sie übernehmen Erziehungsfunktionen für jüngere Geschwister, dienen als Partnerersatz für alleingelassene Elternteile oder schlüpfen in die Versorgerrolle für Eltern, die sich um sich selbst nicht kümmern. Sie werden in eine Vermittlerrolle zwischen streitenden Elternteilen gedrängt oder übernehmen die Rolle des besten Freundes oder der besten Freundin. Dadurch sind sie gezwungen, eigene Bedürfnisse zurückzustellen.
In der Folge werden die eigenen Bedürfnisse ignoriert und es wird verlernt, diesen zu folgen oder sie überhaupt wahrzunehmen.
Parentifizierte Kinder
entwickeln ein feines Gespür für die Sorgen und Nöte anderer Menschen und erkennen schnell Lücken, die sie mit persönlichem Engagement ausfüllen können. Manche suchen sich später Beziehungspartner, die selbst bedürftig sind, da sie sich in der Rolle des Kümmerers heimisch und kompetent fühlen. Andere finden sich in verantwortungsvollen Jobs, da sie es seit ihrer Kindheit gewohnt sind, Verantwortung zu übernehmen.
In der Therapie geht es darum, diese Kompetenzen und die Übernahme von Verantwortung zu würdigen und auch zu erhalten, aber auch darum, Alternativen zu den erworbenen Haltungen und Einstellungen und dadurch entstandenen ungesunden Beziehungsmustern zu finden.
Auch bei der Parentifizierung zeigen sich Unterschiede zwischen den zur Depression und den zum Burn-Out neigenden Betroffenen:
Zu Depressionen kommt es eher, wenn die nicht kindgemäße Übernahme von Aufgaben nicht gewürdigt und anerkannt wird, sondern mit Liebesentzug gedroht wird oder mit anderen Katastrophen, wie das Auseinanderbrechen der Familie oder dem Suizid eines Elternteils. Das Kind empfindet sich unbewusst als eingeengt und manipuliert, in seinen Bedürfnissen nicht gesehen und gleichzeitig als ohnmächtig, da alle Versuche zu Anerkennung und Wertschätzung zu gelangen, erfolglos sind.
Viele Burnout-Patienten wurden in ihrer Kindheit gleichermaßen überfordert und in nicht altersgerechte Rollen gedrängt. Sie wurden aber im Gegensatz zu den zur Depression neigenden für ihre Rollenübernahme gelobt und bestätigt. Es entstand ein Gefühl von großer Bedeutung und Wichtigkeit, von großer Selbstwirksamkeit: "Ohne mich geht gar nichts. Es bricht alles auseinander." Als Erwachsene bestätigen viele Betroffene dieses Gefühl, indem sie alles an sich reißen und keine Aufgaben abgeben können oder wollen. Depressiv werden sie dann, wenn sie merken, dass sie überfordert sind, ihre Arbeit nicht gewertschätzt wird und sich nur noch abrackern, ohne dass es zu den erwarteten Ergebnissen kommt.
Auch das Gefühl der Selbstwirksamkeit gilt es zu erhalten, nicht ohne jedoch Alternativen zu erkennen und zu fördern, in denen Überforderung und das Gefühl, unentbehrlich und für alles verantwortlich zu sein, rechtzeitig umschifft wird und andere Lösungsstrategien erarbeitet und umgesetzt werden, bevor es zum Burnout kommt.
Schritte zur Lösung
Zunächst einmal betrachten wir die Depression nicht als Inkompetenz und Defizit, sondern eher als selbstwirksame - aktiv erbrachte Leistung, die natürlich nicht absichtlich-bewusst, sondern unbewusst gestaltet wird. Menschen, die unter Depressionen leiden, stecken meistens in Gedankenschleifen - in Problemtrancen - fest, die ohne Hilfe nur schwer durchbrochen und damit aufgelöst werden können.
Die Dynamik, die zur depressiven Lähmung führt, führt über sich immer wieder selbst bestätigende Prophezeiungen, Glaubenssätze und selbsthypnotische Sprachmuster. In der Depression zeigen die Betroffenen eine eingeengte verzerrte Wahrnehmung mit einer Fokussierung auf Negatives. Positives wird ausgeblendet. Unter einer Depression Leidende haben Schwierigkeiten, alternative Sichtweisen einzunehmen und die Dinge aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen, sie sind wenig kreativ im Auffinden von Lösungen und haben keinen Zugang zu ihren Ressourcen, die sie aus belastenden Situationen herausführen würden.
Depressive Patienten neigen dazu, sich selbst und ihre Umgebung durch Sprachmuster unbewusst und unabsichtlich in einen Zustand der Hilf- und Hoffnungslosigkeit hinein zu denken.
Sprachmuster können im Falle der Depression zum Beispiel sein:
- "Meine Frau gibt es zwar nicht zu, aber sie hält mich auch für einen Versager."
- "In Wirklichkeit denken die anderen, ich sei ein Idiot."
- "Wenn ich nicht mehr da bin, weint mir doch keiner eine Träne nach."
- "Wie kann es mir jemals wieder besser gehen, wenn ich keine Möglichkeit habe, etwas zu verändern?"
- "Ich kann mich zu nichts motivieren."
- "Wieso habe ich immer Pech?"
- "Meine Depressionen machen mich mürbe."
- "Die vielen guten Ratschläge machen mich nur noch mutloser."
- "Es geht ja doch alles schief!"
Um nicht selbst in den Sog depressiver Gedankenschleifen zu geraten, ist auf Seiten des Patienten ein Wille zur Veränderung nötig. Allein das Wissen um die Selbstwirksamkeit von hypnotischen Alltagssprachmustern und unbewussten Glaubenssätzen kann ein wirksamer Schritt auf dem Weg zur Lösung sein.
Durch neu erlernte Selbstwirksamkeit kann es gelingen, diese Sprachmuster in lebensbejahende Sprach- und Gedankenmuster zu verändern.
Auch im Falle der Depression und des Burnout bzw. seiner Prävention gibt es eine Vielzahl von Techniken in der Hypnotherapie, mit denen wir Dein Leiden wirksam und zielführend lindern können:
Es gilt: Erst aufräumen (auflösende Hypnose), dann aufhellen (Stärkung der Ressourcen).
Ursachenorientiert arbeiten wir, wenn wir mithilfe der Auflösenden Hypnose in Deine Vergangenheit reisen und uns die in Deinem Emotionsgedächtnis gespeicherten Gefühle anschauen, die zum Zeitpunkt ihres Auftretens keine Gelegenheit hatten, vollständig angenommmen und ausgeheilt zu werden.
Lösungsorientiert arbeiten wir, wenn wir uns in der Hypnose gemeinsam anschauen, was Du erreichen möchtest und welche Wünsche Du an Deine Zukunft hast. Wir stärken Deine Ressourcen, geben Deiner verschütteten Kreativität neuen Raum und fokussieren realisierbare Ziele.
Das Verfahren der Doppelten Timeline eignet sich hierfür besonders gut, probieren wir es aus!
Umgang mit Suizidideen
Zunächst möchte ich Dir versichern, dass der Umgang mit Suizidplänen für mich ein äußerst sensibles Thema darstellt und Du bei mir in allen Bereichen zu diesem Thema einen offenen Gesprächspartner bekommst.
Je nach dem, ob Du nur Vorstellungen und Fantasien über einen möglichen Suizid hast und ab und zu schon einmal daran gedacht hast, dass ein Suizid die Lösung Deiner Probleme wäre, oder ob Du bereits konkrete Absichten entwickelt hast, sollten wir mit diesem Thema unterschiedlich umgehen.
Meine allererste Frage zu diesem Thema wäre in fast allen Fällen:
"Was möchtest Du mit dem Suizid erreichen?"
Damit haben wir einen Ansatz, Deine Bedürfnisse ans Hier und Jetzt herauszuarbeiten.
Auf die Frage, wohin sie in ihrer Vorstellung gelangen, wenn ein Suizid gelingen würde, entwickeln die meisten Menschen Fantasien über ersehntes Erleben, sodass wir zu dem Schluss kommen, sie wollten sich offenbar das ersehnte Leben geben, nicht nehmen.
Bei konkreten Suizidplänen kann ein Aufenthalt in einer geschützten Einrichtung sinnvoll sein, ganz einfach, um Dir die Möglichkeit zu geben, Dich vor einer kurzsichtigen und eingeengten Perspektive zu schützen, die Du bzw. ein Teil von Dir jetzt im Moment einnimmt. Nicht jedoch, ohne mir alle Themen, die Dich in Deine verzweifelte Lage gebracht haben, darzulegen, mit mir zu beleuchten und zu durchleuchten und nach Lösungen für Deine aktuellen Probleme zu schauen.
Hypnose Niels Voges
Heilpraktiker für Psychotherapie
Auflösende und therapeutische Hypnose
in Göttingen, Alfeld und Umgebung